Logenplatz beim Kinosterben

Unvergeßlich in diesem Zusammenhang ein warmer Sommertag, geöffnete Fenster in einem soeben von der Putzfrau tip-top gesäuberten Büro – und nach Rückkehr von einer kurzen Besorgung die dicke Staubschicht über allen schwarzen Möbeln und natürlich den Computern und anderen Elektrogeräten! Da hatte man das Anfeuchten wohl vergessen.
Irgendwann wurde dann begonnen, ebenfalls vorsichtig und stückchenweise, die oberen zwei Meter der Fassade abzutragen. Nanu, was war denn aus dem angekündigten Erhalt der Fassade geworden? Nun neigen Geldgeber von Baustellen ja nicht dazu, die monatelang von Lärm und Schmutz betroffenen Anlieger zu informieren, man wußte also nichts Genaues nicht…
Beim Blick aus dem Fenster (Logenplatz!) bot sich dann dieses Bild:

Na ja, und wie es dann in Aachen manchmal plötzlich ganz einfach geht, wenn die richtigen Leute die richtigen Leute kennen, war schwupp-di-wupp der komplette Schutt weg und das neue „Esprit“-Gebäude fertig. Merke: auch Aachener Investoren sind nicht blond, äh, blöd!
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